Aufgrund der Überschrift: Lassen Sie uns doch diesmal mit der Kunst beginnen. Wir zitieren mal den Tagesspiegel: “Bildhauer und Maler Jonas Hödicke wurde vor 39 Jahren in Berlin Wilmersdorf geboren. Dort lebt und arbeitet sein Vater Karl Horst Hödicke. Der heute 85-Jährige wurde mit Malereien und Skulpturen als Wegbereiter des deutschen Neoexpressionismus und der sogenannten Neuen Wilden bekannt. Obwohl Jonas Hödicke großen Wert darauflegt, dass sein Stil „hoffentlich“ ganz anders wahrgenommen werde als der des Vaters hat er doch viel von ihm gelernt. Einmal soll Karl Horst Hödicke gesagt haben: „Ich kann dir leider keine Pizzeria vererben, aber ich kann dir etwas über Kunst erzählen.“
Am Spreebord 9 | 10589 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
Viele Jahre lang hatte keineswegs festgestanden, dass auch Jonas ein Künstler wird. Er arbeitete zuerst auf Baustellen. Doch es gefiel ihm nicht, Anweisungen zu befolgen: „Ich habe ein großes Problem mit Autoritäten.“ Richtungsweisend für ihn wurde ein Treffen mit dem berühmten Maler, Grafiker und Bildhauer Markus Lüpertz in einem Restaurant am Ku’damm. Die Begegnung sei nicht geplant, sondern „Zufall oder Schicksal“ gewesen, sagt Hödicke. 2007 begann er ein siebenjähriges Studium bei Lüpertz und Siegfried Anziger an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf.
Zu seinem Portfolio gehören neben Skulpturen, Gemälden und Zeichnungen auch Bronzegüsse. So kam Hödicke in Kontakt mit der Charlottenburger Bildgießerei Hermann Noack, wo schon sein Vater einige Skulpturen fertigen ließ. In ihrer Werkstattgalerie plant die Bildgießerei ab dem Februar 2024 die Doppel-Ausstellung „Meine Stadt“ mit Werken von Jonas und Karl Horst Hödicke, die Motive aus Berlin zeigen.“ Besser hätten wir es sowieso nicht ausdrücken können.
Nun, da der Titel der Ausstellung „Meine Stadt“ ist, haben wir rund um dieses Thema einen Abend gebaut. Nach dem Ausstellungsbesuch serviert Ihnen das Team des Restaurants Bar Brass ein 5-gängiges Menü mit einer Berliner Getränkebegleitung. Wobei „Berliner“ hier wirklich großzügig ausgelegt werden darf, denn auch für uns gilt natürlich die Freiheit der Kunst. Es gibt die Weine vom Kreuzberg, aber von dem VDP.Weingut Kreuzberg im Ahrtal.
Die Produkte für das Menü kommen großteils aus Brandenburg. Gemüse, Obst und Kräuter vom Wolkensteiner Hof, das Wild von Jäger Korte aus der Schorfheide.
Ah ja… und Pizza gibt es tatsächlich nicht. Und wenn doch, dann auch nur sehr frei und künstlerisch interpretiert.