Der Erfinder der Schwerkraft, Issac Newton, wird zitiert mit: „Denn wer schwimmen will, der muss zu den Flüssen gehen“. Der Autor dieser Zeilen, übrigens regelmäßiges Opfer der Schwerkraft, würde gerne umdichten in: „Denn wer Speis und Trank genießen will, der (oder die) muss zum Fluss gehen“. Denn dort, an der Spree, fast direkt neben dem Hotel Abion am Spreebogen, liegt das Restaurantschiff Patio. Und obwohl sie nicht nur nah am Wasser gebaut sind, sondern sogar darin, ist das alles überhaupt nicht zum Weinen. Also zu den Weinen: Die kommen von unserer Lieblings-Regina-Stigler vom Badischen VDP.Weingut Stigler. Sie ist regelmäßiger Gast unseres Festivals und zum einen für ihre großartigen Weine vom Kaiserstuhl bekannt, zum anderen für ihre erfrischende und wunderbare Art, einen Abend zu gestalten und zu moderieren.
Ecke, Kirchstraße, Helgoländer Ufer 13 a | 10557 Berlin
2 Seatings: 17:30 Uhr und 20:00 Uhr
Zudem freuen wir uns ein Loch in den Bauch, denn Andreas Lochner ist zum ersten Mal zu Gast auf der eat! berlin. Also wir freuen uns nicht, dass er zum ersten Mal Gast ist, sondern dass er endlich Gast ist. Nur damit das keine Missverständnisse gibt. Zuletzt konnte man Andreas in der „Lochner Weinwirtschaft“ in Schöneberg besuchen. Die ist nun seit September 2023 geschlossen und fehlt uns schon jetzt. Vor der Weinwirtschaft kochte Andreas im Restaurant Lochner am Lützowplatz auf Hauben- sicher auch auf Sterneniveau. Seine charismatische Frau Gerlinde Lochner-Kern kümmerte sich um Service und Gäste.
Anfang März werden die Temperaturen vermutlich noch eisig sein, was bedeutet, dass die Gastgeber vom Restaurantschiff Patio aus vollen Kaminrohren Holz feuern werden. Also Feuer frei für den Koch des Hauses Christopher Kümper. Bevor er dort landete, kochte er im Schwein, das irgendwann auch in Christopher‘s umbenannt wurde. Noch weiter davor war er im Restaurant Andre, Singapur, Restaurant Daniel New York City, Restaurant Lerbach in Bergisch Gladbach und in Hamburg im Landhaus Scherrer.
Zudem freuen wir uns auf den, mit Verlaub, verrückten, weil visionären Schiffsinhaber Mathias Böhme, der sein Restaurant-Schiff-Projekt 2007 aus der Taufe gehoben hat. Mehrmals kam er seither vom Regen in die Traufe und die rasante Reise des Schiffes soll er uns an diesem Abend gerne erzählen. Man muss ihn für seine Ausdauer und seine Geduld bewundern. Berliner- und Bundesämter sorgten für ordentlich Seegang, ihm wehte ein eiskalter Wind um die Ohren, den nur die Nüstern des wiehernden Amtsschimmels zu erzeugen vermögen.
Doch nun ist alles durchgestanden und deshalb dürfen wir heute an diesem wunderschönen Ort Platz nehmen, im Sommer in der Sonne, im Winter am Kamin und bei Regen unterm Dach.