Die Küchenparty in der Miele Gallery
Wissen Sie denn, wer die schönsten Trüffel findet? Abgerichtete Hunde? Oder sind es trainierte Schweine? Alles Blödsinn! Sie müssen Ralf Bos kennenlernen!
Er ist Deutschlands bekanntester Trüffel- und Feinkosthändler. Was er immer wieder an Feinheiten ausgräbt ist erstaunlich. An diesem Abend beschäftigen wir uns mit den großen 5 der Haute cuisine: Austern, Trüffel, Foie Gras, Hummer und Kaviar. Unglaublich aber wahr! Kochen wird für Sie Franz Raneburger, einer der ersten Sterneköche Berlins.
Wer bei „Haute cuisine“ an die heiße Tochter von Tante Erna denkt, ist hier falsch. Nein, es geht nicht um die „hot cousine“, es geht um Essen. Und zwar um das Allerfeinste! Trüffel, Foie Gras, Austern, Hummer und Kaviar – das sind die Themen, mit denen sich Kult-Feinkosthändler Ralf Bos und Spitzenkoch Franz Raneburger an diesem Abend beschäftigen.
Sie kennen bestimmt auch das Gerücht von den Schweinchen, die im Piemont, im Périgord oder sonst wo durch die Wälder getrieben werden, um mit den Rüsseln die feinen Trüffel aufzuspüren. Oder die Hunde, die das nunmehr statt den Schweinchen machen, weil die (also die Hunde) die Trüffel im Gegensatz zu den Schweinen nicht auffressen. Alles Blödsinn.
Wenn Sie wirklich wissen wollen, wer hier die besten Trüffel findet, dann müssen Sie Ralf Bos kennenlernen, denn er hat die feinste Trüffelnase. Funk und Fernsehen lieben seine kompetente, entspannte Art über Feinkost zu sprechen, als wäre es das Normalste der Welt. Er kennt alle seine Lieferanten persönlich, reist durch die ganze Welt, um spannende Produkte zu finden und hat es so geschafft sein Unternehmen Bos-Food innerhalb kürzester Zeit an die Spitze zu bringen. Der Koch und Sommelier wird sich an diesem ganz besonderen Abend nicht nur um die großen 5 der Haute cuisine kümmern, er wird auch die Weine zu den Gängen aussuchen.
Hummer gilt nach wie vor als der König unter den Krustentieren, doch ist dessen Zubereitung eine Kunst. Allzu oft werden die armen Tiere, festgesetzt im ewigen Eis, tiefgekühlt im Block verkauft, um dann als zähes Stück Fleisch auf dem Teller von Pseudogastronomen zu landen. Völlig anders lernen wir das Tier aber kennen, wenn es frisch importiert aus der Bretagne und schonend zubereitet von echten Könnern auf unseren Tellern landet.
Bei Kaviar verhält es sich ganz ähnlich: zunehmend landen Ersatzprodukte beim Gast, weil der Störrogen einen schlechten Ruf bekommen hat. Zu lange mussten Tiere leiden, damit so mancher Gourmet die Eier genießen konnte. Heute sieht das zum Glück ganz anders aus. Kaviar muss von Störfarmen stammen, es darf kein Wildfang mehr importiert und vertrieben werden. Kaviar kann man also wieder mit gutem Gewissen genießen. Dennoch gibt es große Unterschiede bei der Qualität und Ralf Bos kennt sie.
Auch Foie Gras und Austern werden wir an diesem Abend verkosten, gerne können Sie dabei auch Fragen zu Produktionsmethoden und Erzeugern stellen, denn – wie gesagt – Ralf Bos kennt alle seine Lieferanten persönlich und weiß genau, unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt werden.
Kochen wird hingegen eine andere Legende. Franz Raneburger wurde 1983 mit von Gault&Millau und einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. Die Mauer trennte noch Berlin, da schrieb sein Restaurant „Bamberger Reiter“ kulinarische Geschichte. Heute bekocht er mit seinem Cateringunternehmen die ganz großen der Welt. Unter ihnen Chirac, Clinton, Bush, Peres, Putin, Merkel oder Medwedew. Politische Neutralität bewies Raneburger vor allem dadurch, dass heute alle noch leben. Franz Raneburger war Ralf Bos‘ Wunschkoch für diesen ganz besonderen Abend. „Der kocht so geil“, sagte er wörtlich. Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen.