Manche mögen unsere Abschlussgala als „abgehoben“ betrachten, zumindest fliegt sie, hebt ab und so manches Mal sind wir auch hart gelandet. Die Gala fliegt… uns halt auch manchmal um die Ohren. Aber keine Sorge, ganz so schlimm ist es nicht. Missionen sind halt aufwendig. Deshalb verschmolzen wir die Wörter Gala und AXICA, denn ohne die umfangreiche Unterstützung dieser großartigen Eventlocation direkt am Brandenburger Tor, könnten wir dieses Fest in der Form überhaupt nicht durchführen. Geschäftsführer Marc Mundstock und Küchendirektor Wolfgang Keller sowie deren gesamtes Team sind großartige Gastgeber und kümmern sich bereits zum vierten Mal hervorragend um uns und unsere Gäste.
Traditionell ist unsere Abschlussgala auch so etwas wie eine Reise, die mit Kaviar Antonius Oscietra und einem Shot Farthofer-Vodka beginnt, mit Austern David Hervé, präsentiert von Havelland Express, und mit VDP.Sekt Prestige fortgesetzt wird. Zwischenstation ist bei einer von Sven Oswald und Daniel Finger moderierten Preisverleihung, dann folgt ein viergängiges Menü, wird abgerundet von Kaffee und Törtchen und endet mit Speck und Digestif.
Pariser Platz 3 | 10117 Berlin
Einlass: 17.30 | Programmstart: 18.30 Uhr
Die VDP. Weinbegleitung kommt in diesem Jahr von Dr. Georg Prinz zu Lippe vom VDP.Weingut Schloss Proschwitz – Prinz zur Lippe. Er gehört schon zum eat! berlin Inventar und ist gern gesehener Galagast. Er machte es sich zum Lebensziel, Schloss Proschwitz quasi aus dem Nichts wieder aufleben zu lassen. Nach der Wende übernahm er Schloss und das Weingut, „Auferstanden aus Ruinen“, in diesem Fall stimmt es mehr denn je.
Ein weiterer Herzenspartner und Freund der eat! berlin ist Wilhelm Weil vom VDP.Weingut Robert Weil. 2017 wurde er von uns, auch stellvertretend für die Generationen vor ihm, mit dem Preis für sein „Lebenswerk“ ausgezeichnet. Das Weingut steht wie kaum ein zweites für die hohe Güte des Deutschen Rieslings. Mit Projekten die dem „Monte Vacano“ zeigt der Visionär aber immer wieder, wie man Tradition mit Innovation verbinden und damit großen Erfolg haben kann.
Nun zu den Köchinnen und Köchen des Abends: unter anderem dürfen wir uns auf einen Gang von Sternekoch Nikodemus Berger vom Restaurant Bonvivant freuen. Der sympathische Wiener (ja, sowas gibt es), wird für uns einen vegetarischen Gang zubereiten. Das Restaurant erhielt 2023 einen Stern vom Guide Michelin, als zweites vegetarisches Restaurant in Berlin. Wussten Sie eigentlich, dass Berlin Platz 4 belegt und als „Welthauptstadt der vegetarischen und veganen Ernährung“ gilt? Restaurants wie das Bonvivant spielen also auch eine wichtige touristische Rolle.
Wir freuen uns sehr, dass die Berliner Kochlegende Franz Raneburger mit dabei ist. Er führte seinerzeit zehn Jahre lang den Bamberger Reiter, im alten West-Berlin eines von drei Spitzenrestaurants, und mit einem Michelinstern ausgezeichnet. 2006 wurde er zu Berlins Meisterkoch des Jahrzehnts gekürt. Heute betreibt er Edelweiß Catering und bekocht damit nicht nur die Größen dieser Welt – auch wir dürfen uns auf einen Gang von ihm freuen.
Ein weiterer Gang kommt von Max Strohe. Der besternte Küchenchef des Tulus Lotrek, dass er zusammen mit seiner Partnerin Ilona Scholl betreibt, will so kochen, wie er auch selber gern isst. Das darf durchaus üppig sein. „Wenn ich schon essen gehe, will ich mir nicht Gedanken machen über Nachhaltigkeit, sondern über die Stränge schlagen“, zitiert ihn Madeleine Jakits im Feinschmecker. „Max Strohe ist im schönsten Sinn eigenwillig, er folgt keiner Mode, hat auch nicht bei einem illustren Dreisterner gearbeitet, sondern folgt nur dem eigenen Geschmackssinn.“ Wir freuen uns sehr darauf!
Das Dessert kommt von Sabrina Schanz. Die begnadete Patissière wurde 2014 zusammen mit Karina Appeldorn zur „Pâtissiere des Jahres“ ernannt. Damals war sie bei Matthias Diether im Restaurant First Floor und bei der Gelegenheit: Matthias ist heute in der estländischen Hauptstadt Tallinn und er ist mittlerweile mit 2 Sternen ausgezeichnet. Nach dem First Floor war Sabrina Schanz im Hotel Ritz Carlton am Potsdamer Platz für die Süßspeisen verantwortlich, heute arbeitet sie für und mit dem Schokoladeproduzenten Original Beans zusammen. Seit 2008 begibt sich der bei Sterneköch:innen wahnsinnig beliebte Produzent in die abgelegensten Regenwälder, um seltene und fair produzierte Kakaobohnen zu suchen. Mit dem Konsum dieser Schokolade setzt man sich gleichermaßen für nachhaltigen Anbau und die Bewohner der entlegenen Gegend ein. Das ist genau unser Ding! Tolle Sachen essen und dabei Gutes tun!